Hauptmerkmale von Ammoniak | |
Chemische Formel | NH3 |
Flüssigkeitsdichte bei +20ºC | 610 kg/m3 |
Gasdichte bei +20ºC | 0,78kg/m3 |
Relative Gasdichte (in Bezug auf Luft) | 0,6 |
Dreifacher Punkt | -77,7 ºC |
Verdampfungstemperatur bei 1,013 bar | -33,4 ºC |
Entzündungstemperatur (DIN 51794) | + 651 ºC |
Explosive Konzentration im Volumen | 15-28% |
Explosivstoffkonzentration nach Gewicht | 114-212,8 g/m3 |
Explosive Konzentration in p.p.m. | 150000 – 280000 ppm |
Volumenzunahme bei Zustandsänderung | 800 Mal |
Sehr gut wasserlöslich (Liter NH3/Liter Wasser) | 1140 a 0ºC |
Verursacht Hautverbrennungen |
Erforderliche Qualität von Ammoniak für die Verwendung als Kältemittel | |
Reinheit | 99,98% |
Maximaler Wassergehalt | 150 ppm |
Altöl | 3 ppm |
Unaussprechlich | 0,2 ml/g |
Die Ammoniak-Kälteerzeugung ist vor allem wegen der Folgen der Verwendung von Halogenkohlenwasserstoff-Kältemitteln (HFKW, HFCKW und FCKW) erforderlich, die diese verursachen:
Damit wurde das Ziel des Pariser Abkommens bekräftigt, das darauf abzielt, die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 unter 1,5°C bis 2°C zu halten. Wir müssen auch bedenken, dass diese Emissionen weltweit zunehmend eingeschränkt werden, bis sie schließlich verboten werden.
Um den künftigen Kältemittelmangel zu beheben, wurden zwei Möglichkeiten in Betracht gezogen und entwickelt:
Natürliche Kältemittel tragen nicht zum Ozonabbau, zur globalen Erwärmung oder zur ökologischen Sicherheit bei. Darüber hinaus kann ihr indirekter Beitrag zur globalen Erwärmung verringert werden.
Die derzeit verwendeten natürlichen Kältemittel sind:
Darüber hinaus gibt es auch Kohlenwasserstoffe: Propan (R-290), Propylen (R-1270), Butan (R-600), Isobutan (R-600a), Ethan (R-170).
Die Verwendung dieser Flüssigkeiten kann gewisse Gefahren mit sich bringen, die jedoch durch ordnungsgemäße Ausführung und Wartung auf der Grundlage umfangreicher Erfahrungen und unter Einhaltung der geltenden Vorschriften, örtlichen Verordnungen und Normen beherrscht werden können.
Ammoniak (NH3 oder R717) wird seit dem späten 19. Jahrhundert als Kältemittel verwendet und ist auch heute noch eine beliebte Wahl, insbesondere bei industriellen und gewerblichen Anwendungen. Seine Verwendung ist auf eine Reihe von Vorzügen und Vorteilen zurückzuführen, die es zu einer attraktiven Alternative zu synthetischen Kältemitteln machen.
Die Ammoniak- oder NH3-Kältetechnik hat folgende nutzen:
Die Ammoniak- oder NH3-Kältetechnik hat folgende Vorteile:
Ammoniak spielt eine Schlüsselrolle bei einer Vielzahl von Anwendungen in der Kältetechnik und gewährleistet die Qualität und Sicherheit von Produkten und Prozessen. Zu seinen Hauptfunktionen gehören:
NH3-Kälteanlage | |
Jährliche “Umschlagsstunden” (Personal für das Be- und Entladen und andere Tätigkeiten): | 3.840h |
Verbleibende Stunden pro Jahr im “Wartungs”-Regime | 4.920h |
Kühlleistung | 1.200 kW |
Stündliche Nennleistungsaufnahme der Kompressoren | 325 kW |
Durchschnittliche jährliche Leistungsaufnahme der Kompressoren im Betriebsmodus | 230 kW |
Stündliche Nennleistungsaufnahme der Hilfsgeräte (Ventilatoren, Pumpen, elektrischer Widerstand usw.) | |
Durchschnittliche stündliche Leistungsaufnahme der Hilfseinrichtungen im Betriebsmodus | 38 kW |
Durchschnittliche stündliche Leistungsaufnahme der Kompressoren im Wartungsmodus (4.920h) | 120 kW |
Durchschnittliche stündliche Leistungsaufnahme der Hilfseinrichtungen im Wartungsmodus (4.920h) | 22 kW |
Lebenszyklus berücksichtigt | 15 Jahre |
Aktuelle Kosten für Strom | 0,11€/kWh |
Jährlicher Anstieg der Energiepreise | 3% |
Durchschnittliche Stromkosten über 15 Jahre | 0,14€/kWh |
Durchschnittliche Verzinsung des Geldes | 5% p.a. |
Jährliche Wartungskosten für die Kälteanlage | 4% des Kaufpreises |
Berechnung des Lebenszyklus. R717-Kälteanlage – Wirtschaftliche Analyse.
Kosten verteilt über 15 Jahre | |
Frühere Studien: 30.000 €. | 2.000€ |
Komplette Kälteanlage 940.000 € mit Zinsen | 90.562€ |
Hilfseinrichtungen für die Kälteanlage 180.000€ (Strom, Wasser, Druckluft, etc.) | 17.342€ |
Durchschnittliche jährliche Energiekosten über die 15 Jahre: 1.631.280 kW-h x 0,14€/kW | 228.379€ |
Betriebskosten der Kälteanlage (1 Bediener 20% der Zeit) | 6.600€ |
Wartungskosten (Kälte- und Hilfsanlagen) | 3.000€ |
Umweltkosten | 2.000€ |
Stilllegungskosten (60.000 €/15) | 4.000€ |
Jährliche Gesamtkosten | 353.883€ |
Anteil des Stromverbrauchs am Gesamtverbrauch: 65 %. |
Vorbeugende Maßnahmen sind unerlässlich, um den zuverlässigen Betrieb von Geräten während ihrer gesamten Lebensdauer zu gewährleisten und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie mit maximaler Effizienz arbeiten:
Darüber hinaus ist es im Hinblick auf die Sicherheit im Arbeitsbereich wichtig, die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass im Falle eines unerwarteten Ereignisses während des Produktionsprozesses die Anlage sicher ist und eine übermäßige Exposition von Ammoniak gegenüber der Umwelt vermieden werden kann, was zu Problemen mit größeren Auswirkungen auf die Integrität des Arbeitsbereichs sowie zum Verlust des Produkts führen könnte. Andererseits handelt es sich um ein Gas mit einem charakteristischen Geruch, der leicht zu erkennen ist.
Da Ammoniak ein Kältemittel ist, das seit 1876 in Kompressionsanlagen verwendet wird, wurde eine Reihe von Normen und Vorschriften entwickelt, um die bestmögliche Sicherheit für Mensch, Umwelt und gelagerte Produkte zu gewährleisten. In der Europäischen Union ist die von allen Mitgliedstaaten anerkannte Norm EN 378 “Kälteanlagen und Wärmepumpen. Sicherheits- und Umweltanforderungen”, die sich an der internationalen Sicherheitsnorm ISO 5149 orientiert. In die EN 378 wurden unter anderem folgende Neuerungen aufgenommen:
Allerdings hat jedes Land seine eigenen Regeln und Vorschriften.
In Europa werden die für Ammoniak-Kälteanlagen geltenden Vorschriften hauptsächlich durch die Richtlinie 2014/68/EU über Druckgeräte und die Richtlinie 2009/29/EG über die Begrenzung der Emissionen von fluorierten Treibhausgasen geregelt.
Die Richtlinie 2014/68/EU legt Auslegungs-, Herstellungs-, Inspektions- und Konformitätsanforderungen für Druckgeräte, einschließlich Kälteanlagen mit Ammoniak als Kältemittel, fest. Diese Anforderungen zielen darauf ab, die Sicherheit und Unversehrtheit der Geräte zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden.
Andererseits zielt die Richtlinie 2009/29/EG darauf ab, die Emissionen von fluorierten Gasen zu verringern, darunter viele der in Kälteanlagen verwendeten synthetischen Kältemittel. Dies kann die Wahl umweltfreundlicherer alternativer Kältemittel wie Ammoniak in Kälteanlagen beeinflussen.
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